Frisch gestylt standen an einem schönen Sommertag im Juni Andrea und Claudia vor mir. Wir hatten uns zu einem Fotoshooting in der Bonner Rheinaue verabredet. Zuvor waren die beiden bei einer Typberatung (Make-Up, Haare), die sie geschenkt bekommen hatten. Entsprechend hatten sie bei mir angefragt, ob ich im Anschluss Zeit hätte um einige Fotos von ihnen zu machen. So zogen wir gemeinsam durch die Rheinaue und suchten verschiedene Stellen im ehemaligen Gelände der Bundesgartenschau auf.
Im heutigen Blogeintrag geht es um ein Fotoshooting, das im Fotostudio und nicht on Location stattgefunden hat. Stefan hatte sich bei uns gemeldet, weil er ein paar Portraitfotos von sich brauchte. Wir hatten uns für einen Nachmittag verabredet und Stefan kam mit dem Fahrrad zu uns. Das Fotostudio war bereits fertig für das Shooting hergerichtet, so dass wir direkt loslegen konnten. Um die Nachbearbeitung der Fotos zu vereinfachen und um kleinere Hautunreinheiten zu minimieren, durfte Stefan allerdings zunächst erst einmal unter die Maske - ein für Männer eher ungewohntes Gefühl, aber wer lässt sich nicht gerne noch hübscher machen. Ann-Kathrin trug ein leichtes Make-Up auf, um möglichen Glanzstellen auf der Haut durch die Studioblitze vorzubeugen. Gleichzeitig sollte das Make-Up aber so natürlich und dezent sein, dass es beim Betrachten der Fotos nicht auffällt.
Endlich ist der Frühling da und wir haben wieder wunderschöne Sonnenuntergänge, zumindest solange das Wetter mitspielt. An einem Freitagabend Ende April kündigte sich solch ein wunderschöner Abend an. Noch dazu blühten zu diesem Zeitpunkt auch die Kirschblühten. Schon länger hatten Maren und ich geplant ein gemeinsames Fotoshooting angedacht. Wir nutzten diesen Abend und verabredeten uns spontan, um im Messdorfer Feld einige Fotos zu machen. Während die Sonne noch relativ hoch am Himmel stand, nutzten wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang und machten einige Fotos an den am Weg stehenden Kirschbäumen.
Schon länger hatte mich die Idee gereizt nachts ein Fotoshooting zu machen, bei dem nur das Licht verwendet wird, das jede Nacht in unser Städten angeht - keine zusätzlichen Blitze oder sonstigen Lichtquellen. Wenn man einmal durch die Stadt geht und bewusst darauf achtet, ist man doch erstaunt welche Lichtquellen jede Nacht unsere Städte erleuchten. Verschiedenste Werbeschilder, die ganzen Schaufenster, Straßenlaternen, Bushaltestellen und Beleuchtungen von Unterführungen sind nur einige Beispiele. Man ist doch überrascht, was sonst noch so alles leuchtet.
Erfreulicher Weise konnte ich Claudia, die auch schon beim "Best-Friends Fotoshooting" dabei war, für diese Idee gewinnen. Schnell hatten wir einen Termin gefunden und zogen zusammen mit meiner Frau Ann-Kathrin durch die Bonner Stadt. Wir hatten uns vorgenommen zum lockeren Reinkommen während der blauen Stunde an der Kennedy-Brücke zu starten und uns dann langsam in die Innenstadt vorzuarbeiten. Auf der Kennedy Brücke half uns das Licht der Autos und Straßenlaternen.
Schon vor über einem Jahr hatten mich die Freundinnen Franzi, Katharina und Vera angesprochen, sie würden gerne Nummer vier im Bunde, Claudi, ein gemeinsames Footoshooting zum Geburtstag schenken. Gerne war ich dazu bereit, aber zunächst musste ein Termin mit allen vieren gefunden werden.
Ende Juli war es soweit. Alle waren in der Gegend und das Wetter perfekt. Es wurde ein wunderbarer Nachmittag mit jeder Menge Spaß und vielen Fotos. Es freut mich, dass die vier einverstanden sind, dass ich euch hier die fertigen Fotos zeigen darf.
